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SLA Druck ein Anfang

Da ich mit den Baufortschritten meines Deltas sehr unzufrieden war, habe ich mich nach etwas Abwechslung umgesehen und bin auf günstige Einstiegsdrucker im SLA Segment gestoßen.

Warum einen SLA Drucker?

Der Longer Organge 10 hat mein Interesse geweckt, zumal er schon eine Weile am Markt ist, die MAKE hatte den Drucker 2019 bereits getestet und für gut befunden. Damals war er noch um die 230 €, ich habe ihn für 98 € bei Ebay neu gekauft mit Lieferung aus Deutschland (2 Tage war er da 🙂 ).

Beim Organge 10 muss man mit einigen Einschränkungen leben, diese empfinde ich aber nicht als Nachteil, schon gar nicht wenn man sich gerade mit dem SLA Druck beschäftigt und keine Ideen und Ansprüche an das Verfahren hat.

Merkmale und erste Eindrücke

  • 98 mm x 55 mm und einer Druckhöhe von maximal 140 mm
  • Das Display /UV-Lampe hat eine Auflösung von 854 × 480 Pixel
  • Die Z -Achse kann minimal mit 10µm Schritte

Die Merkmale klingen nicht berauschend, aber die Ergebnisse sind jetzt schon um Welten detailreicher als mit dem FDM-Drucker.

Die Fee habe ich bei Thingiverse gefunden und mit transparentem Harz aus gedruckt. Der Slicer hat sie auf die Flügel gelegt und ich habe mir keine Gedanken um die weiteren Einstellungen beim Druck gemacht. Ein paar Stützstrukturen musste ich zwar entfernen aber ich bin begeistert.

Aufbau und Verpackung

In einer recht schweren und unscheinbaren Kiste, kommt der Drucker perfekt verpackt. Zum Zusammenbauen gibt es eigentlich nicht viel, das Organge Gehäuse, kommt als einzelne Platten und muss etwas fummlig zusammengesteckt werden. Hier wäre ein Lesen der Anleitung sinnvoll gewesen :-), in der Verpackung liegen 4 Kunststoffwinkel, welche das Gehäuse zusammenhalten, während man es aufbaut. Diese Winkel erfüllen sonst keinen Zweck. Ich habe etwas ungeschickt einen der drei Gummibänder zerrissen, welche das Gehäuse zusammen halten, aber mit zwei hält es auch.

Im Gegensatz zum Test der Make, ist der Resinbehälter aus Kunststoff und kein Metall, einen Nachteil kann ich aber nicht erkennen. Die Folie ist mit einem Rahmen an die Unterseite geschraubt und verspannt, die Muttern sind im Kunststoff eingelassen.

Update folgt

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