
Organisch

Die Staufenrunde ist eine wunderbare Wanderung auch mit der Familie. Ich empfehle mit der Seilbahn auf den Karren zu fahren und von dort zu starten. Die kleine Rund um den See und zur Bahn zurück sind bereits 10 km und somit völlig ausreichend für eine Tour mit Kinder.
Ganz kleine Kinder sollte man in der Trage mitnehmen, oder den ausgeschilderten Familienwanderweg nutzen. Der hier beschriebene Weg geht ein ganzes Stück auf engen Waldpfaden Treppenstufen hinab. Ich habe diese Tour zwar bereits zweimal mit sehr geländegängigen Kinderwagen bestritten, aber immer schön ist es nicht. Also meine Empfehlung lieber ohne Kinderwagen!
Der Weg beginnt oben am Panoramarestaurant, hier kann man sich gleich mit einem ausgiebigen Frühstück oder Mittagessen stärken und dann loslegen. Wir legen in der Regeln gleich einen Stopp an den Spielgeräten ein.
Wer erstmal die Aussicht genießen will um dann etwas zu Laufen, finden 15 Minuten entfernt den Alpen Gasthof Kühberg. Dort kann man auch ganz nett eine Brotzeit machen.
Blick nach Dornbirn
Man folgt einfach den Schildern Richtung Staufensee. Wenn man sich auf dem Familienweg hält, kann man ganz bequem mit Kinderwagen oder Rollstuhl nach unten kommen. Allerdings finde ich den Weg etwas langweilig, er führt auf dem Fahrweg des Restaurants und kommt nicht am Staufensee raus. Etwas Trittfestigkeit braucht es beim normalen Weg zum Staufensee.
2021 und wahrscheinlich 2022 führt die Notstraße um den See, was das Wandern mit Kindern etwas erschwert. Die eingestürzte Rappenloch Schlucht soll wieder freigelegt werden.
Der Campingplatz am Fuße des Karrens in Dornbirn, ist ideal für Wanderungen rund um den Karren.
2019 wurde der Platz und die Einrichtungen komplett saniert und teilweise neugebaut. Die überwiegende Zahl der Stellplätze besteht aus Wiesen, ca. 6 Stellplätze sind geschottert und auch für schwere Wohnmobile geeignet.
Direkt daneben wäre auch die Entsorgungsstation für Wohnmobile und Wohnwagen.
Unser kleiner Bus hat freilich überall Platz so stehen wir sehr nett auf der Wiese. Das Gelände hat einen alten Baumbestand aus Linden, Ahorn und ein paar Buchen. Etwas anstrengend ist die sehr nahe Straße, zu der es keinerlei Schallschutz gibt. In der Nacht geht es, aber tagsüber ist es sehr viel Verkehr für einen Campingplatz im Wald.
Ein kleiner Spielplatz und ein paar CatCars laden auch die Kinder zum Verweilen ein. Außer einem Bier haben wir die Campingplatz-Gastro leider nicht genutzt aber es sieht alles sehr ansprechend aus.
Auf der Wiese neben dem Spielplatz gibt es jede Menge Sonnenstühle und Sitzsäcke. Hier kann man auch getrost sein Getränk aus der Gastro mitnehmen oder selbst etwas dabei haben.
Die Sanitäranlage wurde alle mit der Campingplatz Sanierung erneuert, und sind somit in einem super Zustand.
In unmittelbarer Nähe zum Campingplatz ist ein sehr schönes Freibad , wir waren dieses Jahr erstmalig dort und haben uns trotzt Corna sehr wohl gefühlt.
Für einen Wanderurlaub am Rande des Bregenzer Waldes ist der Campingplatz sehr ideal, leider kann man nicht mehr ohne den Campingwart nicht mehr an und abreisen, da es eine ständig geschlossene Schranke gibt. Früher habe ich den Platz öfters genutzt, wenn ich wandern war und nicht einfach auf einem Parkplatz stehen wollte, das geht nun nicht mehr, sehr schade. Ein zwei Stellplätze vor dem Tor wäre super.
Da ich mit den Baufortschritten meines Deltas sehr unzufrieden war, habe ich mich nach etwas Abwechslung umgesehen und bin auf günstige Einstiegsdrucker im SLA Segment gestoßen.
Der Longer Organge 10 hat mein Interesse geweckt, zumal er schon eine Weile am Markt ist, die MAKE hatte den Drucker 2019 bereits getestet und für gut befunden. Damals war er noch um die 230 €, ich habe ihn für 98 € bei Ebay neu gekauft mit Lieferung aus Deutschland (2 Tage war er da 🙂 ).
Beim Organge 10 muss man mit einigen Einschränkungen leben, diese empfinde ich aber nicht als Nachteil, schon gar nicht wenn man sich gerade mit dem SLA Druck beschäftigt und keine Ideen und Ansprüche an das Verfahren hat.
Die Merkmale klingen nicht berauschend, aber die Ergebnisse sind jetzt schon um Welten detailreicher als mit dem FDM-Drucker.
Die Fee habe ich bei Thingiverse gefunden und mit transparentem Harz aus gedruckt. Der Slicer hat sie auf die Flügel gelegt und ich habe mir keine Gedanken um die weiteren Einstellungen beim Druck gemacht. Ein paar Stützstrukturen musste ich zwar entfernen aber ich bin begeistert.
In einer recht schweren und unscheinbaren Kiste, kommt der Drucker perfekt verpackt. Zum Zusammenbauen gibt es eigentlich nicht viel, das Organge Gehäuse, kommt als einzelne Platten und muss etwas fummlig zusammengesteckt werden. Hier wäre ein Lesen der Anleitung sinnvoll gewesen :-), in der Verpackung liegen 4 Kunststoffwinkel, welche das Gehäuse zusammenhalten, während man es aufbaut. Diese Winkel erfüllen sonst keinen Zweck. Ich habe etwas ungeschickt einen der drei Gummibänder zerrissen, welche das Gehäuse zusammen halten, aber mit zwei hält es auch.
Im Gegensatz zum Test der Make, ist der Resinbehälter aus Kunststoff und kein Metall, einen Nachteil kann ich aber nicht erkennen. Die Folie ist mit einem Rahmen an die Unterseite geschraubt und verspannt, die Muttern sind im Kunststoff eingelassen.
Update folgt
Die analoge Fotografie und die analoge Schwarzweiß Fotografie im Besonderen hat einen Reiz, den ich im digitalen Schnell Schnell nicht mehr finde.
Der Gedanke für das Motiv und die Bildgestaltung ist immer präsent und ersetzt den schnellen Klick. Aber auch das Warten auf die fertigen Bilder und die breite zeitliche Spanne eines Filmes ist etwas Besonders , so reicht er vom Schnee bis zur Sonne, zwar spielt sich alles in acht Wochen voller Wetterwechsel ab, aber die Mischung überrascht.
Ganz habe ich aber auf eine Nachbearbeitung nicht verzichtet, gelegentlich den Ausschnitt geändert oder einen Farbton variiert. Aber den Charme des Film dabei nicht zu verlieren ist wichtig.
Ich habe den G2S als aufgegebenes Bauprojekt auf Ebay erstanden, vermutlich zu teuer aber naja. Ein Delta Drucker hat mich schon immer interessiert, und der G2S hat sogar einen Dualextruder.
Geeetech hat auf seiner Homepage zwar noch das Wiki verlinkt aber sonst alle Hinweise auf den Drucker entfernt. So wie es aussieht konnte ich sogar die Pro Version erstehen, da in der Beschreibung davon ausgegangen wird, dass alle wesentlichen Teile Druckteile sind. Bei mir sind die Lagerhalter aus Acyl sowie die Basisplatte und der Deckel, der Rest ist Metall.
G2S provisorisch montiert
Die Ernüchterung kam nach dem Zusammenbau, beide Extruder liefen nicht und eine Achse spinnt. Auf der Suche nach aktueller Firmware bin ich bei Geeetech nicht fündig geworden. Dort liegt im Wiki verlinkt eine uralte Marlin Version. Zum Glück findet sich in der offiziellen Marlin Version eine Mustereinstellung für den G2S.
Mit der aktuellen Marlin Version habe ich zumindest den ersten Extruder zu laufen bekommen. Der Zweite streikt immer noch.
Zu den Dingen, die man auf jeden Fall nicht braucht, gehört eine Sofortbildkamera. Selbst als begeisterter Hobbyfotograf kann ich keinen Grund erkennen warum man sich mit dieser Technik wieder auseinandersetzen soll.
Nichtsdestotrotz habe ich seit Neusten eine INSTAX Mini 11, der Gedanke war wieder mehr überlegt Fotos zu machen, als einfach nur mit dem Handy drauf zu halten.
Die ersten Versuche waren verheerend, unscharf überbelichtet … Also alles Dinge die man bei einem Foto nicht will.
Den ersten echten Erfolg hatte ich mit einem Selfie mit meiner Tochter. So wie es aussieht, liegt da die Stärke dieser Art von Fotoapparat.
Um das Problem der Überbelichtung im Selfie und der Nahaufnahme zu reduzieren, habe ich mir ein Cover für den Blitz gedruckt. Das Schärfeproblem im mittleren Entfernungsbereich ist dabei aber immer noch nicht gelöst.
Es zeigt sich, dass der Blitz sehr stark ist. Um einen Raum aus zu leuchten ideal, aber für eine Nahaufnahme direkt ins Gesicht doch etwas viel Licht.
Ich habe noch nicht herausgefunden, ob der Blitz immer an ist oder nur bei Bedarf. Für mich heißt es also üben.
Laut Anleitung wird der Blitz in seiner Intensität geregelt, ob das immer perfekt läuft glaube ich eher nicht.
Nun ja die Erfahrungen der ersten Wochen sind durchwachsen, aber der erste Film war wohl etwas defekt. Immer mehr Bilder sind gut geworden, aber perfekt?
Wo liegen jetzt die Stärken dieses Formates und deren Einsatz? Bei mir auf jeden Fall im Festhalten des Hier und Jetzt. Da darf ruhig auch mal was verwackelt sein oder etwas unfscharf.
Etwas enttäuscht war ich ob der Empfindlichkeit des Filmes, bei ISO 800 hätte ich mir mit Blitz scharfe Bilder aus der Hand gewünscht. OK Bilder in denen sich das Objekt stark bewegt, wie im oberen Beispiel, dürfen durchaus etwas verschwommen sein. Aber ein sitzendes Kind mit Blitz fotografiert sollte doch scharf dargestellt sein.